Waal
Waal an der Singoldquelle, ist vor allem wegen seiner Passions- und Heiligenspiele, überregional bekannt, bei denen ausschließlich einheimische Laiendarsteller auftreten. Die Spiele gehen vermutlich bis ins 17. Jahrhundert zurück und zählen zu den ältesten dieser Art in Bayerisch-Schwaben. Vermutlich stehen sie im Zusammenhang mit dem Splitter des Jesuskreuzes, das als Reliquie in der Pfarrkirche St. Anna aufbewahrt wird. 890 wurde der Ort erstmals in einer Tauschurkunde erwähnt. 1444 erhält er von Kaiser Friedrich III. das Marktrecht.